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    Neuwahlen bei der Ortsgruppe Dingolfing

    21.9.2015
    Ein Vierteljahrhundert als Motor im BN Dingolfing:Als Kopf und Motor der Ortsgruppe Dingolfing des Bund Naturschutz (BN) bezeichnet verzichtete Josef Rehmeier auf den erneuten Vorsitz und machte Platz für einen jüngeren Nachfolger. Johann Aigner, Stadtrat in Dingolfing und bereits bekannt durch die BN-Aktivitäten wurde einstimmig zum Nachfolger gewählt. Am vergangenen Sonntag wollte Josef Rehmeier das 25-jährige Jubiläum im Gasthaus Postbräu noch ohne viele Fragen und Diskussionen genießen. Niemand ahnte dass die Ära Rehmeier zu Ende geht und das Fest für ihn auch eine Abschiedsfeier war. „25 Jahre sind eine lange Zeit und die kann man nur dann erfolgreich abschließen wenn alle Vorstandsmitglieder immer aktiv dabei sind“, so Rehmeier in seinen Dankesworten am Donnerstag bei der Mitgliedsversammlung an seine Vorstandsmitglieder. Bürgermeister Josef Pellkofer fand auch lobende Worte: „Josef Rehmeier hat in den letzten 25 Jahren gute Arbeit geleistet und die Zusammenarbeit war immer von gegenseitigem Respekt geprägt“. „nach so vielen Jahren hat er seinen Abschied ehrlich verdient“. „Der Bund Naturschutz ist auch für die Stadt wichtig, da auch die Natur zu ihrem Recht kommen sollte“, so Pellkofer. Franz Anneser von der BN-Kreisgruppe Dingolfing-Landau übernahm die Neuwahlen der BN-Ortsgruppe und bedankte sich nach einem kurzen Rückblick auf Aktivitäten der BN-Kreisgruppe bei Josef Rehmeier für den beispiellosen Einsatz im Natur- und Umweltschutz der vergangenen Jahre. Bei der Neuwahl wurde BN-Aktiver und Stadtrat Johann Aigner einstimmig zum Nachfolger gewählt. Josef Rehmeier bestätigte mit Hans einen Nachfolger gefunden zu haben der einen reibungslosen Übergang garantiert. Christine Kleiner als Stellvertreterin wieder gewählt, René Kleiner als Schriftführer und Manfred Friedl ist weiter als Kassier der Ortsgruppe tätig. Als Beisitzer wieder gewählt wurde Manfred Oberpriller. Josef Rehmeier wird sich ebenfalls als Beisitzer aktiv bei den Aufgaben der BN-Ortsgruppe beteiligen und mitmachen. „Ich bin ja nicht aus der Welt und noch gerne dabei“, so Rehmeier. Johann Aigner nahm die Wahl als Vorsitzender gerne an, stellte aber bei seinem Dank an Josef Rehmeier fest: „Da trete ich in ganz große Fußstapfen. Sepp war der Kopf und Motor für unsere Ortsgruppe“. Zum Abschluss bedankten sich die Mitglieder bei Josef Rehmeier mit einem Präsentkorb und bei seiner Frau Ingrid mit einem Blumenstrauß.

    25 Jahre Bund Naturschutz Dingolfing - Feier im Gasthaus Post


    15.9.2015
    25 Jahre BN – Ortsgruppe und Jubiläumsfeier in Dingolfing Bund Naturschutz feiert und mahnt Dingolfing: Einen vollen Saal, sowie Bürgermeister der Stadt Dingolfing Josef Pellkofer und Kreisvorsitzenden Alois Aigner konnte Josef Rehmeier, der Ortsvorsitzende des BUND Naturschutz (BN) Dingolfings begrüßen. Es ist eine Ehre und Freude dass sich so viele Mitglieder eingefunden haben, so Rehmeier. Die Feier zum 25-jährigen Jubiläum der BN- Ortsgruppe Dingolfing war zugleich von mahnenden Worten geprägt. Im BN braucht man Durchhaltevermögen und ein breites Kreuz. Wir legen den Finger in die Wunde, denn wer gerne seine Position den Mehrheitsverhältnissen anpasst, ist beim BN fehl am Platze, so der Kreisvorsitzende Alois Aigner bei seinen Grußworten. Wir werden als Spielverderber und Fortschrittsgegner oder ewig gestrige hingestellt, so Aigner auch im Zusammenhang bei der Auseinandersetzung zur Reisbacher Ortsumfahrung, wo fälschlicher Weise behauptet wurde, der BN habe Tierarten erfunden. Mülltrennung und Müllvermeidung war von Anfang an das Konzept des BN. Diese Leitlinie des BN und Besseren Müllkonzept wurde auch später von der Politik umgesetzt. Hauptthema wird, so Aigner, der Klimawandel. Ein heißer und trockener Sommer jagt den nächsten. Das sind keine Ausreißer, sondern es hat System. Wir haben einen viel zu hohen CO2-Ausstoß. Statt grenzenlosem Wachstum ist eine Änderung des Lebensstils und der momentanen Mobilität notwendig. „Der BN wird nicht von Konzernen, sondern über Mitgliedsbeiträge finanziert und so haben wir die Freiheit uns mit allen anzulegen. Aigner dankte der OG-Vorstandschaft für die gute Arbeit der vergangenen 25 Jahre und den Mitglieder für ihre Treue zum BN. Bürgermeister Josef Pellkofer ging in seinem Grußwort auf die Energiewende ein, denn die Energiewende sei wichtig, verlange aber ein einheitliches Vorgehen auf europäischer Ebene. Die Arbeit des BN ist wichtig und der Umweltschutz habe eine hohe Priorität im Stadtrat. Er erwähnte die gute Zusammenarbeit des BN mit der Stadt und ging dabei auf die nachhaltige Bewirtschaftung des Stadtwaldes, sowie die Renaturierung des Asenbach im Stadtbereich ein. Das nächste Projekt, so Bürgermeister Pellkofer, ist die Verbesserung des Waldlehrpfades mit neuen Elementen, die zusammen mit Stadt, Förster und BN durchgeführt werden sollen. Bürgermeister Pellkofer dankte der Vorstandschaft für ihre Arbeit und übergab mit der Bemerkung die Unabhängigkeit des BN nicht beeinträchtigen zu wollen, einen kleinen Scheck. Der Rückblick vom Vorsitzenden Josef Rehmeier war begleitet von vielen Bildern. Vom damaligen Stammtisch vor 26 Jahren entwickelte sich bis heute eine sehr aktive Ortsgruppe. Mitarbeit im „Besseren Müllkonzept“ und Forderungen von Wertstoffhöfen, Bachpatenschaft zum oder Räumaktionen im Asenbach, Biotoppflege, Pflanzentauschbörsen und Obstmärkte oder naturnahe Gartengestaltungen für private und Baugenossenschaftsgärten sind Schwerpunkte von Beginn an. Energie und hier auch die Kernenergie war ein Thema. Seit Fukushima müsste jedem klar sein dass die Kernenergie nicht beherrschbar ist. Ob ausgelöst durch Naturkatastrophen oder menschliches Versagen ist egal. Natur und Mensch hat immer das Nachsehen. Stolz ist Rehmeier auf das vom AK-Verkehr erarbeitete Stadtbuskonzept, denn es war die Initialzündung zum heutigen Dingo. Unübersehbar ist die Benjeshecke in Salitersheim, die von BN geplant und mit der Herzog-Georg-Schule und Bürgermeister Rennschmid gepflanzt wurde. Ein größeres Projekt war der Kampf um die Ostumgehung zu verhindern. „Nicht weil wir den Verkehr in der Stadt halten möchten, sondern weil wir wussten, dass diese Straße nicht die gewünschte Entlastung bringen wird“, so Rehmeier, „Die Prognose der angegebenen Entlastung der Innenstadt wurde nicht erfüllt“. Die Isarhangleite ist zerschnitten, der Naturraum verlärmt und die Heimat versaut, so Rehmeier. Er mahnt auch das Projekt der Stadt den Auenweg bis zur Hastreiterstraße zu verlängern. „Warum keine Wohnbebauung auf der freien Fläche? Stadtnahe Wohnungen zur Innenstadtbelebung sind wichtiger und sinnvoller“, betont der Vorsitzende. Statt des neuen Autobahnanschlusses im Westen wäre eine Kleeblattlösung am vorhandenen Anschluss die bessere und billigere Lösung. Erfolgreiche Projekte waren die Beteiligung an der 750-Jahrfeier der Stadt mit der Aktion Kunst im öffentlichen Raum und die bekannten Ökomarkte. Die Ausrottung des Springkrauts am Asenbach wurde erst voriges Jahr erfolgreich abgeschlossen. Stolz ist Rehmeier auch auf die von Dr. Verena Eißfeller gegründete Kindergruppe. In Öd haben viele Kinder eine neue BN-Heimat gefunden. Wie im Ablaufplan festgelegt konnte Josef Rehmeier seine Gäste pünktlich zu Bio-Schweinebraten und Bio-Gemüseauflauf bitten. Vor dem Jubiläumsessen konnte der Vorsitzende noch einige Mitglieder für ihre Treue zum BN ehren. Für 20 Jahre Mitgliedschaft: Beate Forster, Dr. Verena Eißfeller, Erich Stauttner, Ella Scherl, Hubert und Eva Hauffe. Für 30 Jahre Mitgliedschaft: Kreisfischereiverein, Christine Kleiner, Anton und Cornelia Reicheneder, Albert Kuttenhofer, Dr. med. Heinrich u. Gabriela Hang und Manfred Biendl.