Der Österreichische Prachtbecherling

Seit mehreren Jahren gibt es im Landkreis eine Gruppe von Hobby-Pilzforschern, die sich die Erfassung der Pilzarten in unserem Landkreis zum Ziel gesetzt hat.Dabei ist es unbedeutend, ob die Pilze eßbar sind oder nicht, im Vordergrund steht der Forscherdrang. Vor 4 Jahren wurde von diesen Pilzforschern erstmals im Landkreis der gesuchte Pilz entdeckt. Durch Suchaufrufe konnten dann weitere 5 Fundstellen ausgemacht werden. Da es den Pilz aber sicher noch öfter bei uns gibt, bittet die Gruppe auch dieses Jahr wieder um Mitteilung von neuen Fundstellen, die dann in die Landkreis Pilzkartierung eingetragen werden. Dass die Fundstelle unter Naturschutz gestellt wird braucht niemand zu befürchten, denn Pilze sind dafür nicht relevant. Der österreichische Prachtbecherling gehört zu den holzbewohnenden Pilzarten. Im Fichtenwald wird man nicht fündig. Er wächst auf vermodernden, am Boden liegenden Zweigen von Laubbäumen, hauptsächlich Erle und Ahorn. An der Isarhangleite wachsen diese Baumarten und daher tritt der Pilz hier vermutlich vermehrt auf. Allerdings sind diese Bäume im ganzen Landkreis nicht selten und deshalb ist zu vermuten, dass Sarcoscypha austriaca, wie der österreichische Prachtbecherling wissenschaftlich heißt, auch woanders wächst als an der Isar. Die wie Becher am Holz sitzenden Fruchtkörper sind 1-8 cm groß, außen hellbeige und innen leuchtend rot. Leider sind die Pilze oft von Laub überdeckt, so dass sie trotz ihrer auffallenden Farbe nicht leicht zu finden sind. Oft werden sie zufällig bei Holzarbeiten entdeckt. Typische Erscheinungszeit ist die Schneeschmelze im Frühling, also genau jetzt. Essbar ist der österreichische Prachtbecherling nicht und seinen Namen hat er von seinem ursprünglichen Verbreitungsschwerpunkt Österreich. Fundmeldungen für die Aufnahme in die Pilzkartierung nimmt Pilzberater Meindl Tel 09951 954095 entgegen.
Pilzgruppe bittet um Meldung eines seltenen Frühlingspilzes

Vor einer Woche entdeckte Pilzberater Meindl bei einem Isarspaziergang zwischen der Frammeringer und der Zeholfinger Brücke mehrere Exemplare des österreichischen Prachtbecherlings. Ein sehr attraktiver und seltener Pilz, der erst im Jahr 2011 erstmals bei uns im Landkreis entdeckt wurde. Seit mehreren Jahren gibt es im Landkreis eine Gruppe von Hobby-Pilzforschern, die sich die Erfassung der Pilzarten in unserem Landkreis zum Ziel gesetzt hat. Sie würde gerne wissen, ob es den Prachtbecherling auch noch woanders im Landkreis gibt und bittet daher um Meldung von Funden. Dass die Fundstelle unter Naturschutz gestellt wird braucht niemand zu befürchten, denn Pilze sind dafür nicht relevant. Der österreichische Prachtbecherling gehört zu den holzbewohnenden Pilzarten. Im Fichtenwald wird man nicht fündig. Er wächst auf vermodernden, am Boden liegenden Zweigen von Laubbäumen, hauptsächlich Erle und Ahorn. An der Isarhangleite wachsen diese Baumarten und daher tritt der Pilz hier vermutlich vermehrt auf. Allerdings sind diese Bäume im ganzen Landkreis nicht selten und deshalb ist zu vermuten, dass Sarcoscypha austriaca, wie der österreichische Prachtbecherling wissenschaftlich heißt, auch woanders wächst als an der Isar. Die wie Becher am Holz sitzenden Fruchtkörper sind 1-8 cm groß, außen hellbeige und innen leuchtend rot. Leider sind die Pilze oft von Laub überdeckt, so dass sie trotz ihrer auffallenden Farbe nicht leicht zu finden sind. Oft werden sie zufällig bei Holzarbeiten entdeckt. Typische Erscheinungszeit ist die Schneeschmelze im Frühling, also genau jetzt. Essbar ist der österreichische Kelchbecherling nicht und seinen Namen hat er von seinem ursprünglichen Verbreitungsschwerpunkt. Fundmeldungen für die Aufnahme in die Pilzkartierung nimmt Pilzberater Meindl Tel 09951 954095 oder die Bund Naturschutz Geschäftstelle 08731 60981 entgegen