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    Auf den Spuren Rumfords

    Graf Rumford ist vor 200 Jahren gestorben. Er hat als Minister vielfältige Spuren in München hinterlassen. Mit seinen Bemühungen um Effizienz und Ressourcenschonung könnte er auch als früher Wegbereiter modernen Umweltschutzes gelten. Die Ortsgruppe hat sich auf seine Spuren in München begeben.

    04.01.2015

    Die Neujahrs-Bahnfahrt der Ortsgruppe Moosthenning ging wieder einmal nach München. Der 200. Todestag war Anlass sich auf die Spuren von Graf Rumford zu begeben. Auf Umwegen kam dieser amerikanische Royalist 1784 nach München, wurde bald zum Minister und leitete auf vielfältigen Feldern Reformen ein. Hier nur einige der Spuren, die Rumford innerhalb von 15 Jahren hinterlassen hat und die Franz Anneser auf seiner Führung rund um die Innenstadt ansprach: Öffnung der Stadtbefestigung und Pläne für einen Boulevard (Sonnenstraße), Entdeckung der oberbayerischen Landschaft und Landschaftsmalerei, Gründung einer Art Gymnasium im Jesuitenkolleg.Soldatengärten an der Schönfelderstraße, die später zum Englischen Garten wurden, Chinesischer Turm, Beweis des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik, Entwicklung von Küchenöfen mit sparsamer Befeuerung, Integration Obdachloser durch Arbeit, Gründung von Großküchen zur Armenspeisung, holzsparendes Kalkbrennen, Entwicklung von Funktionskleidung für Soldaten, Erfindung der Espressomaschine, gewaltfreie Beendigung von Konflikten (Österreicher und Franzosen vor München), Gründung von landwirtschaftlichen Musterbetrieben im Englischen Garten.