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    Sumpfmeisen kommen im Spätwinter

    Wer ein Futterhäuschen vor seinem Fenster hat, dem sind unsere beiden Haupt Meisenarten, die Kohlmeise und die Blaumeise geläufig. Zurzeit erreichen den Bund Naturschutz aber auch Anrufe über eine weitere, bei uns heimische Meisenart, die Sumpfmeise. Auffallend ist, dass sie keine Gelbtöne im Gefieder hat. In ihrem Gefieder herrscht Beige-, Grau- und Brauntöne vor und sie trägt eine glänzend schwarze Kopfplatte. Diese Kopfplatte ist auch das Hauptunterscheidungsmerkmal zu ihrer sehr nah verwandten, aber viel selteneren Weidenmeise. Mit 12 Gramm Gewicht liegt sie zwischen den beiden bekannten Meisenarten, Kohl- und Blaumeise.  Die Sumpfmeise besiedelt vor allem feuchte Laub- und Mischwälder, so wie es sie bei uns an der Isar noch gibt, sowie Parks und Gärten mit altem Baumbestand und Totholz, in denen sie ein ausreichendes Höhlenangebot findet. Trotz ihres Namens ist die Art allerdings nicht auf Sumpf angewiesen. Sumpfmeisen sieht man oft paarweise. Sie brüten gerne in Baumhöhlen mit engem Einflugloch, um der Konkurrent mit anderen Höhlenbrütern zu entgehen. Sie ernähren sich im Sommerhalbjahr vor allem von Insekten, deren Larven und Spinnen. Ab Spätsommer bevorzugen sie Kräutersamen, die in Verstecken unter Moos oder hinter Baumrinde versteckt und gehortet werden. Deswegen lässt sich die Sumpfmeise um diese Jahreszeit auch am Futterhäuschen beobachten, denn hier ist das Samenangebot reichhaltig vorhanden.