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    Bund Naturschutz für Gentechnikfreies Bayern

    In der letzten BN Kreisvorstandssitzung stand auch das Thema Gentechnik auf der Tagesordnung. Der Kreisvorsitzende Josef Viehbeck betonte, dass der Anbau von gentechnisch Veränderten Saatgut eine grosse Gefahr und Bedrohung für Menschen und Natur darstellt.

    Erstmals sind 2006 fünf gentechnisch veränderte Maissorten für den Anbau zugelassen worden. Diese Maissorten produzieren ständig Giftstoffe gegen Schädlinge. Der so genmanipulierte Mais soll an Tiere verfüttert werden, wandert über die Gülle auf Wiesen und Felder und landet schließlich auf unserem Teller.

    Und das ist nur der Anfang: Tests mit Spinnenerbgut in Kartoffeln und Rattengenen im Salat sind längst Realität.

    Die Konzerne wollen der grünen Gentechnik Tür und Tor öffnen und versuchen, Skandale und Pannen zu vertuschen. Es besteht die Gefahr, dass sich Bundeslandwirtschaftsminister Seehofer zum Wegbereiter einer Risikotechnologie macht.

    Befürworter der grünen Gentechnik nenn immer nur scheinbare Vorteile. Die Gentechnik bewirkt jedoch, dass bestimmte Grosskonzerne die Macht über den Verkauf von Saatgut mit riesen Gewinnen erreichen will, so Viehbeck und das auf Kosten der Verbraucher. Die Politik soll dafür gewonnen werden, um die gesetzlichen Rahmenbedingungen für dieses Menschenunwürdige Verhalten zu schaffen.

    So bestehen folgende Gefahren und Folgen bei der Einführung der Gentechnik.

    Versuchskaninchen „Verbraucher“!

    Ein eindringen in die Lebensmittelkette ist nicht vermeidbar, weil eine ausreichende Kennzeichnung fehlt. Gefahren für die menschliche Gesundheit sind nicht geklärt wie zum Beispiel Allergien und weitere Risikofaktoren.

    Bauern werden zu Sklaven der Gentechnik!

    Der Anbau und die Vermarktung von gentechnisch veränderten Pflanzen zwingt die Landwirte in die Knie. Die Spirale von Patentgebühren, mehr Unkrautvernichtungsmitteln und Monokulturen kreist immer schneller.

    Raubbau an der Natur!

    Gentechnisch veränderte Pflanzen gefährden die Artenvielfalt, die Bodenfruchtbarkeit und das Grundwasser.

    Unkontrollierte Verbreitung!

    Pollen werden durch Bienen und Insekten oder durch den Wind unkontrollierbar verbreitet.

    Bio-Piraterie durch multinationale Chemieriesen!

    Ziel der Chemiekonzerne ist die Beherrschung des weltweiten Saatgutmarktes und damit die Kontrolle der Welternährung durch verantwortungslose Profitgier.

    Makaber bei diesem Thema ist, dass vor allem die Bayerische Staatsregierung ihre eigenen Flächen zur Verfügung stellt obwohl bekannt ist, dass 70% der Bevölkerung die Gentechnik ablehnt.

    Der BN fordert:

    Keine Gentechnik auf Bayerns Feldern. Deshalb veranstalten wir Großdemonstrationen und sammeln Unterschriften für ein gentechnikfreies Bayern. Dies sichert unsere bayerische Kulturlandschaft und die Arbeitsplätze im ländlichen Raum.

    Keine Gentechnik in unserem Essen.

    Zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher betreiben wir objektive politisch unabhängige Aufklärungsarbeit. Wir wollen, dass Sie beim Einkauf erkennen, ob die Milch, das Fleisch oder die Eier von Tieren stammen, die Gentechnik- Futter bekamen.

    Keine Beweislast- Umkehr für Gentechnikkonzerne. Das Gentechnikgesetz soll aufgeweicht werden, indem die Beweislast beim Geschädigten liegt, nicht beim Verursacher. Mit Bündnispartnerschaften und Kooperationen auf EU- Ebene wollen wir die Politik zum Umdenken bewegen.

    Wieder einmal stehen David und Goliath gegenüber. Die Gentechnikkonzerne können für die Öffentlichkeitsarbeit in die vollen Geldtöpfe greifen. Uns bringen diese Aktionen an die Grenze unserer finanziellen Möglichkeiten. Obwohl überall in Bayern ehrenamtlich Aktive im Einsatz sind, können wir unsere Pläne ohne Spenden nicht in der gewünschten Größe durchführen.

    Grundsätzliches zur Gentechnik

    Wir sind gegen die Gentechnik

    Die Bund Naturschutz Kreisgruppe Dingolfing/Landau ist für einen gentechnikfreien Landkreis und unterstützt den BN Landesverband bei der Kampagne für ein gentechnikfreies Bayern.
    Bitte unterstützen auch Sie uns:

    „Keine Gentechnik auf den Feldern und in Gärten und dadurch auch nicht im Essen“

     1. Wir wollen den Gentechnikanbau verhindern !
     Der BN ist Partner im Bündnis Bayern für eine gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft. Das Bündnis veranstaltet Vorträge und bietet Diskussionsrunden und führt Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern und Verarbeitungsfirmen über eine gentechnikfreie Landwirtschaft.
    2.  Wir wollen die Verbraucher informieren !
    Die Verbraucherinnen und Verbraucher wollen wir objektiv und politisch unabhängig, mit   Informationsmaterialien informieren und aufklären. Auch in den Medien wollen wir regelmässig über das neueste berichten.
    3. Wir nehmen an Protestaktionen teil !
    Laufend werden von dem Bündnis die verschiedensten Protestaktionen durchgeführt an denen wir uns beteiligen und auch die Bürger des Landkreises bitten uns zu unterstützen.
    4. Wir brauchen eine starke Lobby !
    Jeder Teilnehmer an Aktionen,Vorträgen, Protestkundgebungen usw. ist wichtig, aber auch jedes neue Mitglied, jeder Förderer stärkt die Lobby für einen gentechnikfreien Landkreis, und damit für ein gentechnikfreies Bayern und Deutschland.
    Wir wollen regelmässig über die heimischen Presse aber auch hier in unserer Hoom Page informieren. Ein Infoblatt: „Stopp keine Gentechnik im Essen“ kann in unserer Geschäftsstelle gegen Versandkosten angefordert werden.