Streuobstmarkt mit 20 Ständen

19.10.2025
An jedem zweiten Samstag im Oktober in Marklkofen ist seit mehr als 15 Jahren der Streuobstmarkt des Bund Naturschutzes. Am Mäandertalzentrum, am Rande des Naturschutzgebietes im Mittleren Vilstal fand dieser Markt zum 16. Mal wieder mit großem Erfolg statt. Seit 2008 bringt die Bund Naturschutz Ortsgruppe mit der Vorsitzenden Roswitha Kühnert hier die Vereine zusammen. Äpfel, Birnen, Trauben, Quitten, Nüsse, Kürbisse und Imkereiprodukte waren am Samstag Teil des Angebots. Ausschließlich ungespritztes Obst aus privaten Gärten der Region wurde von privat vermarktet. Darüber hinaus gab es in Markikofen traditionell Dekoratives aus Holz und Keramik von privaten Anbietern und vieles mehr.
Mehr als 20 Stände boten ihre Waren an
Auch Pflanzen, Strickerei-Arbei-ten, Genähtes wie Taschen, Getöpfertes oder auch schmückende Kränze fanden bei schönem Herbstwetter ihre Abnehmer. Insgesamt standen mehr als 20 Anbieter für die zahlreichen Besucher bereit. Besten Anklang fand wie jedes Jahr der Kuchenstand des Katholischen Frauenbunds Marklkofen, an dem Kuchen zum Mitnehmen und gegen eine Spende zugunsten des KDFB angeboten wurde. Ebenso schon fest zur Tradition ist die Bewirtung durch die verschiedenen Gartenbauvereine geworden.
Auf herbstliche Suppen, frischen Apfelsaft und warme Apfelküchl oder Zwetschenbavesen, serviert von den Gartenbauvereinen aus Marklkofen, Aiglkofen, Steinberg und Frontenhausen, brauchten die Besucher auch in diesem Jahr nicht zu verzichten. Und gebastelt wurde natürlich. Naturmaterialien standen dabei im Mittelpunkt, aus denen Schmückendes gefertigt wurde. Ein Angebot, das der Nach-wuchs mit viel Freude annahm. Gerade in einer Zeit, in der in den Vereinen zum Teil auch die Obstpressen auf Hochtouren laufen, ist es nicht selbstverständlich, dass am Samstag viele Ehrenamtliche sich auch noch um das leibliche Wohl der Marktbesucher kümmern können.
Dr. Claudia Karl, bei der in der Bund Naturschutz Ortsgruppe seit einigen Jahren alle Fäden zur Vorbereitung des Marktes zusammen-laufen, dankte allen Vereinen, aber auch den übrigen Teilnehmern für die tatkräftige Unterstützung. Zudem ging der Dank auch an den gemeindlichen Bauhof, der alljährlich das Projekt mit Tatkraft unterstützt.
Die Ortsgruppe des Bund Naturschutz war mit einem Infostand vertreten. Sie Intormierten über die heimische Tierwelt und gaben Informationen zu Fledermaus, Wildbiene und co. Außerdem war Manuela Lorenz zugegen und stellte der Verein “Streuobstpädagogen e.V.” vor, der übrigens in 2026 die Ausbildung zum geprüften Streuobstpädagogen ermöglicht.


