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    Eine Linde zum Jubiläum

    Anlässlich des 40jährigen Bestehens der Kreisgruppe des Bund Naturschutz wurde an der Nepomuk-Kapelle in Mamming eine Linde gepflanzt. Die Linde ist ein Geschenk des Landesverbandes. Sie wurde von der Kreisvorstandschaft unter Anwesenheit von Bürgermeister Georg Eberl und Landrat Heinrich Trapp in den Boden gebracht und mit einer Gedenktafel versehen.

     

    04.10.2014

    Anlässlich des 40jährigen Bestehens der Kreisgruppe des Bund Naturschutz wurde an der Nepomuk-Kapelle in Mamming eine Linde gepflanzt. Die Linde ist ein Geschenk des Landesverbandes. Sie wurde von der Kreisvorstandschaft unter Anwesenheit von Bürgermeister Georg Eberl und Landrat Heinrich Trapp in den Boden gebracht und mit einer Gedenktafel versehen.

    Mit der Linde hat sich der BUND Naturschutz den am häufigsten in der deutschen Literatur erwähnten Baum zum Wappenbaum genommen. Die herzförmigen Blätter sind seit Jahrhunderten besonderes Zeichen von Liebe, Freundschaft und Geselligkeit.
    Die Linde ist der Symbol-Baum des Bundes Naturschutz", erklärte Kreisvorsitzender Alois Aigner. Im Zeichen der Linde hätten sich in Bayern seit 100 Jahren Menschen für die Natur eingesetzt, im Landkreis Dingolfing-Landau exakt seit 40 Jahren. Als Vereinsabzeichen des Bundes Naturschutz sei die Linde Symbol des Lebens, der Ausdauer und Hoffnung sowie Zeichen der untrennbaren Verbindung von Mensch und Natur.

    Aigner verdeutlichte die besondere Verbindung des Menschen mit dem Lindenbaum: "Sie blühen um Johanni, wenn der Hochsommer beginnt. So stark und unvergleichlich süß duften die gelblichen Blüten, dass Bienen und andere Insekten herbeifliegen und selbst eilige Menschen fasziniert innehalten."
    Linden werden als Straßen- und Parkbäume gepflanzt, die Sommerlinde vor allem als Haus- und Siedlungsbaum. Berühmte Meisterwerke der Holzschnitzkunst, etwa eines Tilman Riemenschneider, seien aus dem weichen Lindenholz entstanden. Der Lindenblütenhonig sei schon im Mittelalter gerühmt worden. Der besänftigende Blütenduft der Linde mag zur alten Auffassung beigetragen haben, dass man unter Linden stets die Wahrheit sage. Lange wurde Gericht unter der Linde ("sub tilia") gehalten. Unter Linden traf man sich zu Trauungen und Verträgen, zu Spielen und Festen. Liebessymbol ist der Lindenbaum schon dem Minnesänger Walther von der Vogelweide gewesen. Und: Linden erreichen ein wahrhaft biblisches Alter: Sie können 1000 Jahre alt werden. Dreihundert Jahre komme die Linde, dreihundert Jahre stehe sie, dreihundert Jahre gehe sie, sagt der Volksmund. Im Leben der Linde ist der Mensch also nur eine Episode.