Zur Startseite

Aktuelles

    Veranstaltungen

    Rückblick auf Veranstaltungen

    Brennpunkte vor Ort

    Pilze in unserem Landkreis

    Kreisgruppe und Untergruppen

    Geschäftsstelle/Spenden/Kontak

    • Home  › 
    • Aktuelles

    Neubau statt Erhalt ist noch immer die Devise

    Am Beispiel der neu eröffneten Südumgehung Reisbachs machten Sprecher des Landesverbandes und des Kreisverbandes klar, dass Bayerns Straßenbaupolitik noch immer alten Rezepten folgt. Richard Mergner, Alois Aigner und Peter Hirmer zerlegt den Sinn dieser Maßnahme nach Strich und Faden.

    05.12.2015

    Verkehrsvermeidung ist das Gebot der Stunde
    Die Südumfahrung Reisbach ist im gültigen Ausbauplan für Staatsstraßen von 2011 nur mit der Dringlichkeit 2 eingestuft, was eigentlich einen Bau erst irgendwann nach 2025 bedeuten würde. Eine Notwendigkeit für dieses Projekt bestand daher offensichtlich nicht. Dass es dennoch gebaut wurde und die Kosten deutlich höher waren als im Ausbauplan angesetzt (8,2 statt 6,8 Mio. Euro), zeigt daher auch, dass statt der allseits geforderten Priorität für den Erhalt des bestehenden Straßennetzes nach wie vor in unverantwortlicher Weise auf neue Straßen gesetzt wird. Der Verkehr verursacht derzeit rund 18 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland und ist der einzige Sektor in dem die Emissionen im Vergleich zu 1990 sogar noch gestiegen sind. Davon verursacht der Straßenverkehr 95 Prozent. Es muss daher gerade in diesem Bereich mehr passieren als bisher, vor allem auch im Hinblick auf die Klimaschutzziele Deutschlands und Bayerns ist dies unumgänglich. P"Wir brauchen endlich eine Verkehrs- und Mobilitätswende um den Energieverbrauch und die Emissionen des Autoverkehrs zu reduzieren. Prestigeprojekte wie die Ortsumfahrung von Reisbach, die enorme Kosten verursachen, noch mehr Verkehr induzieren und deren Notwendigkeit  mehr als zweifelhaft ist, sind dabei eindeutig der falsche Weg“, betonteMergner.

    Lesen Sie den ganzen Artikel hier