Zur Startseite

Aktuelles

    Veranstaltungen

    Rückblick auf Veranstaltungen

    Brennpunkte vor Ort

    Pilze in unserem Landkreis

    Kreisgruppe und Untergruppen

    Geschäftsstelle/Spenden/Kontak

    • Home  › 
    • Aktuelles

    Schwalben bekommen ein Zuhause am Storchenturm in Landau

    Der ausgesdiente Transformator der Stadtwerke westlich des Landauer Wertstoffhofes wurde mit Nistmöglichkeiten für verschiedene Singvögel, mit einem Eulenkasten und Unterschlupfe für Fledermäuse bestückt

    02.04.2019

    Landau: Letztes Jahr hat die Bund Naturschutz Ortsgruppe mit Unterstützung vieler Spender den ausgesdienten Transformator der Stadtwerke westlich des Landauer Wertstoffhofes zu einem Tierhotel umgebaut. Bestückt wurde er mit Nistmöglichkeiten für verschiedene Singvögel, mit einem Eulenkasten und Unterschlupfe für Fledermäuse. Rechtzeitig vor Eintreffen der Vögel aus ihrem afrigkanischen Winterquartier wurde nun  an der Ostseite noch ein Schwalbendach angebracht. Mehlschwalben brüten bekanntlich am liebsten an Hausfassaden unter Dachvorsprüngen. Diese Situation wurde nun am Tierhotel durch Anbringen eines Dachüberstandes simuliert. Zusätzlich wurden 4 künstliche Mehlschwalben Brutschalen aus Holzbeton unter dem neuen Dach angebracht . Mehlschwalben mörteln zwar ihre Nester am liebsten selber an Hauswände, nehmen aber auch künstliche Nester an. Am liebsten bauen sie da, wo schon Nesten sind. Wegen der Höhe des Tierhotels konnte nicht mit Leiter gearbeitet werden, es wäre zu gefährlich gewesen. Werner Reich, Organisator der Aktion, besorgte eine mobile Hebebühne. Mit dieser konnten die Arbeiten sicher und zügig durchgeführt werden,  nach 3 Stunden war das neue Dach installiert. Schwalben sitzen gerne auf Drähten und Fernsehantennen wie man weiß. Leider gibt es immer weniger davon. Deshalb wurden auch gleich noch Sitzstangen an das neue Dach montiert. Die Hoffnung der Bund Naturschutz Ortsgruppe und des Landesbund für Vogelschutz ist es nun, dass die ankommenden Vögel den neuen Brutplatz möglichst schnell entdecken und auch besiedeln. Hier dürfen sie die Fassade auch mit ihrem Mörtel verschmutzen, was von Hausbesitzern oft nicht so gerne gesehen wird.