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    Jubiläumsjahr 2024

    Im Jahr 2024 wird die Kreisgruppe 50 Jahre, die Ortsgruppe Landau 40 Jahre alt.
    Aus diesem Anlass hat die Ortsgruppe Landau eine Broschüre mit Rückblicken auf die vergangenen 40 Jahre herausgebracht. Sie können diese in drei Teilen hier downloaden

    Das war unsere 50/40 Jahre – Feier


    Wer hat das schönste Igel-Haus

    Im Rahmen des 50-jährigem Jubiläums wollte der BUND Naturschutz, Kreisgruppe Dingolfing-Landau, Igelquartiere im Landkreis an Hand eines Fotowettbewerbs finden. Für vergangenen Freitag wurden die teilnehmenden „Igelhaus-Immobilienbesitzerinnen- und Besitzer“, wie Josef Rehmeier sie bei der Begrüßung nannte, zur Preis- und Geschenkübergabe in die BN-Geschäftsstelle eingeladen. Die abgegebenen Igelhaus-Fotos wurden auch in einer Fotoausstellung gezeigt.

    Viele Teilnehmer, darunter auch eine Schule und 2 KITAS, bauten im letzten Jahr fleißig Igelbehausungen und fotografierten sie für die Teilnahme am Wettbewerb des BUND Naturschutz (BN). Es sind verschiedene Bauarten dabei, die jedoch alle ihren Zweck erfüllen, dem Igel ein Dach über dem Kopf zu bieten. Josef Rehmeier dankte allen Teilnehmern und ging in seinem Vortrag auf die Biologie, den Lebensraum und die Gefährdung des Igels ein.

    Hecken, Gebüsch, Bodendecker, Moosflächen, kleine Gehölze, Wiesenflächen mit Blühinseln für Insekten und Kleintiere sind der Lebensraum der Igel. Leider sind diese Strukturen in der auf Massenproduktion ausgelegten Landwirtschaft verschwunden, deshalb lebt der Igel verstärkt in gartenreichen Wohngebieten. Die Stadtnähe bringt jedoch auch Gefahren durch viele Straßen. Wobei Igel nicht nur beim überqueren der Straße gefährdet sind, so Rehmeier, sondern auch durch motorisierte Gartengeräte wie Tellersensen, Kantenschneider und die stark verbreiteten Mähroboter. Diese Art des Mähens tötet übrigens auch zahlreiche andere Kleinlebewesen wie Reptilien und Amphibien. Darum, wenn überhaupt, nur tagsüber einsetzen, dann haben alle eine Chance zu überleben. Wichtig ist es auch die Zäune der Grundstücke mit einer Öffnung von 10 x 10 cm zu öffnen damit der Igel bei der Nahrungssuche, die bis zu 5 km sein kann, mehrere Gärten und Futterplätze besuchen kann. Zusätzliche Gefahren sind das Verbrennen von Reisighaufen, Netze über Beerensträuchern, enge Maschendrahtzäune, ausgelegtes Rattengift, Lichtschächte, Kellerfenster, steile Teichufer oder Pools, so Rehmeier.

    Der Igel ist ein Raubtier, das zeigt schon sein Gebiss, deshalb darf man ihn nicht mit Nagern vergleichen. Dies betrifft ganz besonders seine Ernährung. Er ernährt sich nicht von Schnecken und Würmern, wie oft behauptet wird. Davon wird er krank, denn sie sind Überträger von Innenparasiten. Auch niemals Milch und sog Ballaststoffe, wie Haferflocken, Müsli etc. füttern. Am besten geeignet ist Katzennass- und Trockenfutter mit mind. 70% Fleischanteil. Hartgekochte Eier, Rührei ungewürzt, Geflügelfleisch gekocht und gebratenes Rinderhackfleisch, ungewürzt. Bitte KEIN Igelfertigfutter geben, erklärt die Expertin Thea Bendl. Das ist absolut ungeeignet und bringt nur dem Hersteller etwas. Nicht zu vergessen ausreichend Wasser bereitzustellen. Igel sollten zur Überwinterung ein Gewicht von ca. 500 g haben. Bei Unklarheit immer Spezialisten z.B. Igelstationen um Rat fragen. Gerne vermittelt auch der BN bei Fragen dazu.

    Rehmeier zeigte am Ende der Veranstaltung noch von in seinem Garten aufgenommene Videos einer Wildkamera, in denen ersichtlich .ist, dass Igel Einzelgänger sind und andere Igel oder Rivalen nicht an ihrem Futterplatz dulden. So endete der Nachmittag noch mit lustigen Videos und einem guten Erfahrungsaustausch unter den Igelhausbesitzerinnen- und Besitzern.

     

    12.02.2025

    Wettbewerb der Igelquartiersuche ein Erfolg

     

    Dingolfing: Im Rahmen des 50-jährigem Jubiläums wollte der BUND Naturschutz, Kreisgruppe Dingolfing-Landau, Igelquartiere im Landkreis an Hand eines Fotowettbewerbs finden. Für vergangenen Freitag wurden die teilnehmenden „Igelhaus-Immobilienbesitzerinnen- und Besitzer“, wie Josef Rehmeier sie bei der Begrüßung nannte, zur Preis- und Geschenkübergabe in die BN-Geschäftsstelle eingeladen.  Die abgegebenen Igelhaus-Fotos wurden auch in einer Fotoausstellung gezeigt. 

     

    Viele Teilnehmer, darunter auch eine Schule und 2 KITAS, bauten im letzten Jahr fleißig Igelbehausungen und fotografierten sie für die Teilnahme am Wettbewerb des BUND Naturschutz (BN). Es sind verschiedene Bauarten dabei, die jedoch alle ihren Zweck erfüllen, dem Igel ein Dach über dem Kopf zu bieten. Josef Rehmeier dankte allen Teilnehmern und ging in seinem Vortrag auf die Biologie, den Lebensraum und die Gefährdung des Igels ein. 

     

    Hecken, Gebüsch, Bodendecker, Moosflächen, kleine Gehölze, Wiesenflächen mit Blühinseln für Insekten und Kleintiere sind der Lebensraum der Igel. Leider sind diese Strukturen in der auf Massenproduktion ausgelegten Landwirtschaft verschwunden, deshalb lebt der Igel verstärkt in gartenreichen Wohngebieten. Die Stadtnähe bringt jedoch auch Gefahren durch viele Straßen. Wobei Igel nicht nur beim überqueren der Straße gefährdet sind, so Rehmeier, sondern auch durch motorisierte Gartengeräte wie Tellersensen, Kantenschneider und die stark verbreiteten Mähroboter. Diese Art des Mähens tötet übrigens auch zahlreiche andere Kleinlebewesen wie Reptilien und Amphibien. Darum, wenn überhaupt, nur tagsüber einsetzen, dann haben alle eine Chance zu überleben. Wichtig ist es auch die Zäune der Grundstücke mit einer Öffnung von 10 x 10 cm zu öffnen damit der Igel bei der Nahrungssuche, die bis zu 5 km sein kann, mehrere Gärten und Futterplätze besuchen kann. Zusätzliche Gefahren sind das Verbrennen von Reisighaufen, Netze über Beerensträuchern, enge Maschendrahtzäune, ausgelegtes Rattengift, Lichtschächte, Kellerfenster, steile Teichufer oder Pools, so Rehmeier.

     

    Der Igel ist ein Raubtier, das zeigt schon sein Gebiss, deshalb darf man ihn nicht mit Nagern vergleichen. Dies betrifft ganz besonders seine Ernährung. Er ernährt sich nicht von Schnecken und Würmern, wie oft behauptet wird. Davon wird er krank, denn sie sind Überträger von Innenparasiten.  Auch niemals Milch und sog Ballaststoffe, wie Haferflocken, Müsli etc. füttern. Am besten geeignet ist Katzennass- und Trockenfutter mit mind. 70% Fleischanteil. Hartgekochte Eier, Rührei ungewürzt, Geflügelfleisch gekocht und gebratenes Rinderhackfleisch, ungewürzt. Bitte KEIN Igelfertigfutter geben, erklärt die Expertin Thea Bendl. Das ist absolut ungeeignet und bringt nur dem Hersteller etwas. Nicht zu vergessen ausreichend Wasser bereitzustellen. Igel sollten zur Überwinterung ein Gewicht von ca. 500 g haben. Bei Unklarheit immer Spezialisten z.B. Igelstationen um Rat fragen. Gerne vermittelt auch der BN bei Fragen dazu. 

     

    Rehmeier zeigte am Ende der Veranstaltung noch von in seinem Garten aufgenommene Videos einer Wildkamera, in denen ersichtlich .ist, dass Igel Einzelgänger sind und andere Igel oder Rivalen nicht an ihrem Futterplatz dulden.  So endete der Nachmittag noch mit lustigen Videos und einem guten Erfahrungsaustausch unter den Igelhausbesitzerinnen- und Besitzern.