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    Der Weißberg bei Aufhausen

    Bei der Ortschaft Aufhausen hat sich ein weiterer Schwerpunkt unseres Wiesenprojektes entwickelt. Bereits seit Anfang der neunziger Jahre pflegen BN-Mitglieder eine 2 Hektar große Hangwiese am „Weißberg“ südlich von Aufhausen, die jahrelang brach gelegen war und zu verbuschen drohte. Inzwischen weist die Wiese im Besitz der Wildland-GmbH einen unglaublichen Blütenreichtum auf und dient als Mähgut-Spenderfläche für die Schaffung neuer Wiesen. In den Folgejahren erwarb der BN zwei Ackerflächen und optimierte sie durch Mähgutübertragung. Ihre Blütenpracht ist die reinste Augenweide. Der Weißberg hat seinen Namen vom Kalkmergel, der an einigen Stellen offen zutage tritt und den Erdboden weiß erscheinen lässt.
    Im Rahmen einer Diplomarbeit von Frau Pauline Penner konnten am Weißberg neben Schachbrettfaltern und verschiedenen Widderchenarten 58  Wildbienenarten nachgewiesen werden, von denen 7 auf der „Roten Liste Bayern“ aufgeführt sind. Die Art Andrena pontica konnte, von Österreich einwandernd, erstmals in Deutschland nachgewiesen werden.

    Biotopverbund "Bockerlbahn-Radweg"

    Im Jahre 2006 hoben die Gemeinden Landau, Eichendorf und Simbach – alle an der ehemaligen Bahnlinie Landau-Arnstorf gelegen – das BayernNetzNatur-Biotopverbundprojekt „Bockerlbahn-Radweg“ aus der Taufe, mit dem Ziel, die wertvollen Magerstandorte an der ehemaligen Bahntrasse und deren weitern Umfeld zu sichern und zu entwickeln. Die Gemeinde Eichendorf unter Bürgermeister Max Schadenfroh und die Kirchenstiftung Aufhausen steuerten dazu jeweils zwei Flächen bei, die sich jetzt in Regie von Unterer Naturschutzbehörde, Landschaftspflegeverband, BN-Ortsgruppe und örtlichen Landwirten durch Mähgutübertragung und angepasste Pflege zu blütenreichen Wiesen entwickeln. Insgesamt wurden in diesem Biotopverbundprojekt 15 Grundstücke von insgesamt 6 Hektar mit Förderung des Bayerischen Naturschutzfonds angekauft und ökologisch optimiert.