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    Der Orangenseitling

    Der Pilzfreund der im Winter gerne nach Austernseitlingen Ausschau hält, kann bei seinem Suchen auch einen anderen Seitling finden, den Orangeseitling (Phyllotopsis nidulans). Seinen Name hat der Orangeseitling von zwei typischen Merkmalen. Er gehört zu den Seitlingen, das sind meist auf Holz wachsende Pilze deren Stiel nicht zentral in den Hut übergeht, sondern „seitlich“ in den Hut übergeht. Und das Orange im Namen kommt von den schön Orange gefärbten Lamellen dieses Pilzes, eine Farbe die bei Pilzlamellen nicht sehr häufig vorkommt und regelrecht überraschend wirken kann in der kalten Jahreszeit in der Weiß- und Schwarztöne überwiegen. Einfach ein schönes Stück einheimische Natur!

    Dieser ungenießbare Pilz riecht unangenehm süßlich, muffig oder auch kohlartig. Die bis zu ca. 10 cm im Durchmesser großen, muschel-bis nierenförmigen Hüte erscheinen an morschem Nadel- oder Laubholz, an Baumstümpfen oder Ästen. Sie sitzen direkt am Holz oder besitzen einen kurzen Stiel. Die Oberseite des Hutes ist gelblich, im Alter weißlich, filzig-samtig, anfangs am Rande eingerollt, später fast aufgefächert. Die Lamellen sind (leuchtend) orangefarbig, untermischt, d.h. mit Zwischenlamellen und stehen gedrängt nebeneinander. Das Fleisch ist dünn und elastisch, vom Geschmack her unangenehm wie der Geruch.

    Der Orangeseitling könnte von unerfahrenen Pilzsammlern, gerade bei älteren, etwas ausgeblichenen Pilz-Exemplaren, mit anderen Seitlingen verwechselt werden wie z.B. dem gelbstieligen Muschelseitling oder eben dem Austernseitling.

    Daher: wer sich bei der Bestimmung des Pilzes nicht sicher ist, kann sich an die Pilzgruppe Dingolfing-Landau Tel 09951 601318 wenden