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    Der Violette Rötelritterling

    Nach einem Temperatursturz im Spätherbst ist der Violette Rötelritterling noch bis in den Dezember hinein zu finden. Nachdem die heurige Pilzsaison sehr mager ausgefallen ist, wachsen zur Zeit dennoch die Spätherbstpilze und können gesammelt werden.Der Violette Rötelritterling, auch Violetter Röteltrichterling genannt, hat den lateinischen Artnamen Lepista nuda. Er erscheint zu einer Zeit, in der die Auswahl an Speisepilzen nicht mehr so groß ist.  Durch seine auffallende violette Färbung ist er einfach zu erkennen, gesammelt wird er in unserer Gegend kaum.  Sicher ist es genau diese Farbe, warum er so selten in Sammelkörben zu finden ist.Der Hut mit stumpfem Buckel ist vier bis zehn Zentimeter breit, violett, violettbräunlich, fleischig, beim Trocknen verblassend. Die Huthaut ist meist glatt und kahl, die Lamellen sind lila bis violett gefärbt und ausgebuchtet bis aufsteigend angeheftet. Der Stiel erscheint meist blass lila bis weißlich und die Oberfläche wirkt etwas flockig überfasert. Der Geruch ist angenehm würzig, selten auch geruchlos. Zu finden ist der Violette Rötelritterling in Wäldern aller Art, besonders in streureichen Buchenwäldern.Er gilt als guter, vielseitig verwendbarer Speisepilz, der auch gut zum Einfrieren geeignet ist. Sein Genuss soll blutdrucksenkende Wirkung haben.Verwechselt werden kann der Violette Rötelritterling mit dem giftigen Lila Dickfuß, der einen unangenehm stechenden Geruch hat oder mit dem Bocksdickfuß, dessen intensiver Geruch stark an einen Ziegenbock erinnert und der heftige Magen-Darm-Störungen auslöst.Daher lieber zuerst noch mal genau im Bestimmungsbuch nachlesen und bei Zweifeln die Pilzgruppe Dingolfing-Landau kontaktieren. Tel. 09951 601318